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Für Eltern

Erziehungsberechtigte und Eltern dienen oft als Vorbild für ihre Kinder. Geht es jedoch um den Umgang mit Medien, so ist es manchmal gar nicht so einfach, dieser Rolle gerecht zu werden. Viele Mütter und Väter fühlen sich von der rasanten Entwicklung der Medienwelt überfordert und wissen nicht, wie sie ihr Kind im digitalen Alltag begleiten sollen. Dabei ist das Wichtigste: Sprechen Sie mit Ihrem Kind! Lassen Sie sich seine Medienwelt zeigen und auf Augenhöhe erklären.

Folgendes über die Mediennutzung von Kindern sollten Sie bedenken (Quelle: KIM-Studie 2020):

  • Die Hälfte aller Kinder zwischen 6 und 13 Jahren verfügt über ein eigenes Mobiltelefon.
  • Mehr als zwei Drittel der Kinder gehen regelmäßig ins Internet.
  • Mehr als die Hälfte aller Kinder, die ins Internet gehen, nutzt auch soziale Medien.
  • Fast alle bei Kindern beliebten Apps und Social-Media-Plattformen sammeln Daten.

Medienkompetenz

Es ist wichtig, Kindern frühzeitig zu vermitteln, was Datenschutz bedeutet, warum ein sensibler Umgang mit persönlichen Informationen sinnvoll ist und wie sie selbst Einfluss darauf nehmen können, was mit ihren Daten geschieht. Nur so entwickeln sie sich zu mündigen Bürgerinnen und Bürger, die sich ihrer Rechte bewusst sind und die für sich selbst und ihre Rechte einstehen. Denn:

  • Das Recht auf Datenschutz ist ein Grundrecht, das insbesondere auch für Kinder gilt.
  • Die Folgen von unerwünschten Datenverarbeitungen betreffen Erwachsene wie Kinder, von ungewollter Werbung bis hin zu unbeabsichtigten In-App-Käufen.
  • Kinder können sich nur frei entfalten, wenn es Schutzräume gibt, in denen ihre Daten sicher sind und sie nicht alles von sich preisgeben. Deshalb sollten sie so früh wie möglich lernen, auf ihre Daten zu achten und ein Bewusstsein für den Datenschutz zu entwickeln.

Was Sie als Eltern tun können

  • Informieren Sie sich über Ihre eigenen Rechte und die Rechte Ihres Kindes in Bezug auf den Datenschutz. Hierbei hilft Ihnen die Website der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit und das Infomaterial, das wir Ihnen auf dieser Website zur Verfügung stellen.
  • Behalten Sie die Mediennutzung Ihres Kindes im Blick: Sprechen Sie als Erziehungsberechtigte und Eltern mit Ihren Kindern darüber, warum sie bestimmte Angebote nutzen, was an ihnen interessant ist und suchen Sie gemeinsam nach datenschutzfreundlichen Alternativen.
  • So gibt es beispielsweise datenschutzfreundliche Suchmaschinen wie DuckDuckGo oder Startpage.
  • Einige Websites für Kinder bieten Gesprächsforen und konkrete Hilfestellungen für einen kindgerechten und verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet an, wie beispielsweise das Internet-ABC.

Links

Die Initiative unterstützt Eltern und pädagogische Fachkräfte bei der Medienerziehung von Kindern und Jugendlichen. Dahinter steht die Berliner Stiftung Digitale Chancen, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird.

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Die Website beantwortet Fragen zur Medienerziehung von zu Hause und fördert die Internetkompetenz von Kindern und Eltern. Ein Angebot der Medienanstalten der Länder, koordiniert von der Landesanstalt für Medien NRW.

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Fachzentrum zur Kinder- und Jugendmedienarbeit. Der gemeinnützige Verein ist als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt und wird vom Kinder- und Jugendförderplan NRW sowie von der Jugendförderung der Stadt Köln unterstützt.

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Website der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin, die über die Medienkompetenzzentren der 12 Berliner Bezirke informiert. Diese fördern mit Beratung und medienpädagogischen Angeboten die Medienkompetenz von jungen Menschen, pädagogischen Fachkräften und Eltern.

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Website zur Förderung der Medienmündigkeit von Kindern und Jugendlichen, inklusive Informationen zu Medienerziehung, Cybermobbing, Cybergrooming, Fake News, Darknet usw. Eine Initiative des Digital Europe Programm (DIGITAL) der Europäischen Union, koordiniert von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und der Landesanstalt für Medien NRW.

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Website zur Unterstützung von Familien bei der Medienerziehung. Eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der beiden öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF sowie der AOK - Die Gesundheitskasse.

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